PET-Bindefolie

PET-Bindefolien als Schutz für verschiedene Druckerzeugnisse

Mit PET-Bindefolie als transparentem Deckblatt lassen sich Druckerzeugnisse gut schützen. Trotzdem ist das Titelblatt durch die glasklaren oder feinmatten Folien optimal zu erkennen. optimont® Bindefolien werden aus hitzebeständigem BOPET-Material hergestellt. Die Folien zeichnen sich durch hohe UV-Stabilität aus, sie sind dadurch vergilbungsfrei und langlebiger als andere Kunststofffolien. PET-Bindefolie eignen sich sowohl für Thermobindung wie auch für Spiral oder Drahtkammbindung, die auch Wire-O-Bindung genannt wird. Die PET-Bindefolien sind statisch entladen und daher auch für eine maschinelle Verarbeitung problemlos einsetzbar.

 

Vorteile des BOPET-Materials für PET-Bindefolie

Der Begriff BOPET, manchmal wird auch BO-PET oder im angelsächsischen Bereich BoPET geschrieben, ist das Kurzwort für biaxial orientierte PET-Folie. Von biaxialer Orientierung spricht man, wenn Polyesterfolie zunächst in Längsrichtung, dann auch in Querrichtung gedehnt wird. Der Fachbegriff lautet Reckung, man spricht also von biaxial gereckter Folie. Diese Behandlung führt zu einer Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Folien. Die stabilen Folien haben bei Reißfestigkeit, Stoßfestigkeit und beim Abriebverhalten bessere Werte als vergleichbare ungereckte Folien. Die wichtigste Eigenschaft des BOPET-Materials ist aber die Dimensionsstabilität der daraus gefertigten PET-Bindefolie. Die Folien lassen sich ohne Wellenbildung oder Verzug einwandfrei verarbeiten.

 

PET-Bindefolie für die Thermobindung

Die Thermobindung ist eine beliebte Art der Buchbindung zum Beispiel für Examensarbeiten, Masterarbeiten und ähnliches. Sie ist bei Studenten sehr beliebt ist, weil sie schnell und preiswert die Anforderungen für akademische Arbeiten erfüllt. Bei dieser auch als Leimbindung oder Klebebindung bezeichneten Buchbindeart werden die zu bindenden Blätter aufeinandergelegt und mit einer Rüttelmaschine kantengenau ausgerichtet. Dabei wird die PET-Bindefolie als Deckblatt und ein Karton als Rückseite bereits mit bearbeitet. In einer Bindemaschine werden die Seiten unter Wärmeeinwirkung mit Hilfe eines speziellen Stoffklebebandes, des sogenannten Bindestreifens, miteinander verbunden. Unter Druck- und Wärmeeinwirkung wird der Kleber auf dem Kunstfaserband in der Klebepresse aktiviert und die Blätter samt PET-Bindefolie fest miteinander verbunden. Gleichzeitig bildet die Außenseite des Klebebandes den Buchrücken. Die gute Hitzebeständigkeit der PET-Bindefolie aus BOPET-Material ist eine wichtige Voraussetzung für die Verwendung bei dieser Bindeart unter Wärmeeinwirkung. Anschließend können die Kanten noch beschnitten werden, damit ein perfekter Buchblock entsteht.

 

PET-Bindefolie für die Spiralbindung

Spiralbindung, auch Ringbindung genannt, ist von Notizblöcken, Bedienungsanleitungen und ähnlichen Produkten bekannt. Die Spiralbindung ist einfach und preiswert. Durch Löcher, die in den Rand der zu bindenden Blätter und auch die PET-Bindefolie und einen Karton als Rückseite gestanzt werden, wird die Spirale am Buchrücken durchgeführt. Da sich der Bindedraht als Spirale durch die Blätter windet, verschieben sich die aufgeschlagenen Seiten entlang der Spirale nach oben oder unten. Am Ende der Spirale muss der Draht umgebogen werden, um ein herausrutschen der Spirale zu verhindern. Die Spiralen für dieses Bindeverfahren können aus Metall, beschichtetem Metall oder aus Kunststoff gefertigt werden. Bei Aufeinanderstapeln oder Einstellen in Regale können die Spiralen am Buchrücken etwas hinderlich sein.

 

PET-Bindefolie für die Drahtkammbindung

Auch für Druckwerke, die mittels Drahtkammbindung gebunden werden, sind PET-Bindefolien als Deckblätter gebräuchlich. Im Unterschied zur Spiralbindung wird bei der Drahtkammbindung keine Spirale durch die Löcher des Druckwerkes gedreht, sondern der Drahtkamm besteht aus parallelen Schlaufen eines Drahtes, in die das gelochte Druckwerk eingehängt wird. Anschließend wird der Drahtkamm durch eine Presse geschlossen, so dass die Blätter nicht mehr aus der Bindung herausfallen können. Drahtkämme werden für Lochungen mit 34 Löchern und 23 Löchern auf eine DIN A4-Blattlänge angeboten. Man spricht von 3:1 Lochung oder 2:1 Lochung für drei oder zwei Löcher pro Zoll. Mit dieser Bindungsart lassen sich Bücher bis zu einer Dicke von 31 Millimeter binden. Buchgrößen sind von DIN A6 bis DIN A3 möglich, auch in Zwischengrößen. Kochbücher werden oft in dieser Bindungsart gebunden, Notizbücher oder Bedienungsanleitungen. Bei Wandkalendern kann der Aufhänger sehr gut in den Drahtkamm integriert werden. Auch weitere Materialien neben PET-Bindefolie und Papier lassen sich mit dieser Bindungsart gut verbinden, ebenso unterschiedliche Materialstärken.

 

Die PET-Bindefolien im bleher Sortiment

Es gibt zwei Qualitäten der PET-Bindefolie im bleher Sortiment. Beide sind hitzebeständig, werden aus BOPET gefertigt und sind damit UV-stabil und vergilbungsfrei. Sie sind langlebiger und beanspruchbarer als vergleichbare Kunststofffolien und frei von Weichmachern. optimont® Binding Cover CC wird als kristallklare, transparente PET-Bindefolie geliefert. Sie liegt in den Stärken 125 und 175 μm vor. optimont® Binding Cover FM ist beidseitig fein, matt beschichtet und transluzent. Dadurch ist sie unempfindlich gegen Fingerabdrücke. Diese PET-Bindefolie liegt in der Stärke 175 µm vor. Beide Folien liefern wir in den Standardformaten A3 und A4, auf Anfrage auch in Sonderformaten.

 

Für welche Folien können PET-Bindefolien als Alternative dienen

Transparente Deckblätter für Druckwerke werden oft aus PVC oder Polypropylen hergestellt. Die PET-Bindefolie aus BOPET-Material ermöglicht es wegen der guten mechanischen Eigenschaften des Materials, dünnere Folien zu verwenden. Das spart Ressourcen, ist also umweltfreundlicher und spart auch Kosten. Die Strapazierfähigkeit und Abriebfestigkeit von Bindefolie aus BOPET sowie ihre UV-Stabilität verspricht zudem eine lange Haltbarkeit der Druckwerke. Das ist wichtig für Produkte, die oft benutzt werden und lange in Gebrauch sind wie Kochbücher oder Bedienungsanleitungen.

 

Die Bedeutung der statischen Entladung von PET-Bindefolie

Eine statische Aufladung von Folien ist immer wieder ein Problem. Zum einen ziehen statisch aufgeladene Folien Staub aus der Luft an und verschmutzen daher leicht. Das ist für Druckwerke, die einen optisch einwandfreien Eindruck machen sollen, natürlich unerwünscht. Zudem ergeben sich durch eine statische Aufladung erhebliche Probleme vor allem bei der maschinellen Verarbeitung der Folien. Durch magnetische Effekte, die die statische Aufladung nach sich zieht, „verkleben“ Folien miteinander und lassen sich nur schwer maschinell verarbeiten. Die antistatische Behandlung der PET-Bindefolien aus dem Hause bleher beugen diesen beiden Effekten vor und sorgen so für optisch einwandfreie Druckprodukte sowie eine optimale, maschinelle Verarbeitbarkeit der Folien.

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