Folien-Lexikon

Transferfolien für den Siebdruck

Transferfilme - dank der Eigenschaften ideal geeignet als Transferfolien für den Siebdruck

Wer Motive, Beschriftungen oder Logos als präzisen Print auf Textilien umsetzen möchte, benötigt dafür hervorragendes Trägermaterial. Zur Übertragung der Vorlagen auf die Textilien werden die so bezeichneten Transferfolien genutzt. Alternativ wird in diesem Zusammenhang auch von einer Transferfolien für den Siebdruck gesprochen.

Was genau ist eine Transferfolien für den Siebdruck?

Folien dieser Art sind ideal geeignet, um Schriftzüge, Logos und Motive präzise zum Beispiel auf Arbeitskleidung oder Sportswear zu übertragen. Dies wird via Siebdruck realisiert. Die jeweiligen Transferfolien für den Siebdruck weisen im Zusammenspiel mit dem Siebdruck dabei keine Limitierungen im Hinblick auf das Farbsystem auf.

Die Übertragung von der Transferfolien für den Siebdruck auf die Textilien erfolgt dabei immer unter Zufuhr von Wärme und Druck. In der Regel ist für den zu erzeugenden Druck beim Übertragungsprozess eine lediglich kurze Pressdauer nötig. Bei Temperaturen zwischen 140 °C bis 165 °C kann die Übertragung auf die jeweiligen Textilien dann innerhalb von wenigen Sekunden realisiert werden. Die Farbe löst sich dabei stets vergleichsweise schnell und einfach von der verwendeten Transferfolien für den Siebdruckn ab.

Der gesamte Vorgang wird auch als Siebdrucktransfer bezeichnet. Eine hochwertige Transferfolie ist dabei jederzeit in der Lage, auch feinste Elemente und besonders anspruchsvolle oder komplexe Motive qualitätsstark auf Textilien unterschiedlichster Art aufzubringen.

So funktioniert ein hochwertiger Siebdrucktransfer

Ausgangsbasis für einen Siebdrucktransfer ist das gleichnamige Druckverfahren, das zur Kategorie der Siebdrucktechniken zählt. Als diesbezüglich relevanteste Techniken gelten der industrielle Siebdruck, der grafische Siebdruck, der Etikettendruck, der Glas- und Keramikdruck sowie der Textildruck.

Von der Funktionsweise her werden im Rahmen des Siebdrucktransfers die jeweiligen Motive, Bilder oder Schriftzüge spiegelverkehrt auf einen Träger gedruckt. Anschließend erfolgt dann in Bezug auf den Textildruck das Übermitteln auf Kleidungsstücke mittels einer Transferpresse.

Als Träger kommen hierbei eben die Transferfolien für den Siebdruckn zum Einsatz. Der textile Untergrund weist dabei oftmals eine unterschiedliche Beschaffenheit und Struktur auf. Die Drucktemperatur muss dabei individuell an das jeweilige Material angepasst werden.

Was zeichnet eine qualitativ hochwertige Transferfolien für den Siebdruck aus?

Es kann allerdings zu Qualitätsunterschieden kommen. Minderwertige Folien haben dabei negative Auswirkungen auf das Druckergebnis und die Haltbarkeit der Folien. Eine qualitativ hochwertige Transferfolien für den Siebdruck sollte dabei bestenfalls die folgenden Eigenschaften und Merkmale aufweisen:

Als Material hat sich vor allem PET (steht für Polyethylenterephthalat) bewährt. Hierbei handelt es sich um einen thermoplastischen Kunststoff, der zur Kategorie der Polyester gehört. PET ist durchsichtig, leicht, einfach formbar und bruchsicher. Mithilfe des Reckverfahrend können zusätzlich besondere Eigenschaften generiert werden. In diesem Fall spricht man von biaxial-orientierter PET-Transferfolien für den Siebdruck. Aus diesem Material besteht zum Beispiel die optimont® TRM 8 Transferfolien für den Siebdruck.
Zudem sollte das Material frei von Chrome, Formaldehyd und anderen organisch-chemischen Verbindungen sein.
Wichtig sind auch vorhandene Zertifizierungen, wie zum Beispiel STANDARD 100 OEKO-TEX®.
Außerdem sollte eine gute Transferfolien für den Siebdruck eine hohe Farbkompatibilität aufweisen. Typische Beispiele für nutzbare Farben sind beispielsweise Wasserfarben oder Plastisol- und Lösemittelfarben.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Folien Hot and Cold Peel abziehbar und antistatisch sind.
Des Weiteren sollten sehr gute Transferfolien für den Siebdruckn eine exakte Liniennschärfe und Dimensionsstabilität bieten

Sehr große Auswahl an Materialien mit unterschiedlicher Beschaffenheit

Typische Materialien für den Einsatz von Transferfolien sind zum Beispiel Baumwolle, Mischgewebe, Filz und Synthetik. Trotz einer differierenden Oberflächenstruktur und unterschiedlichen Aufbauweisen können durch das Zusammenspiel von Transferfilm und Siebdruck-Verfahren stets präzise Prints mit einem sehr guten Druckbild angefertigt werden. Hinsichtlich der bedruckbaren Formen von Textilien gibt es nahezu keine Limitierungen.

Die Bandbreite reicht hier von Caps, Mützen, Socken und Krawatten über Badebekleidung, Hemden oder Jacken bis hin zu Trikots, Trainingsanzüge und Arbeitskleidung. Die Trägerschicht soll dabei Präzision und Gleichmäßigkeit gewährleisten. Mit Siebdrucktransfers lassen sich sowohl Kleinserien als auch Großaufträge problemlos umsetzen. Möglich ist in diesem Zusammenhang auch ein Nachdruck in gleichbleibend hoher Qualität. Ein gutes Beispiel hierfür ist die optimont® TRM 6 Transferfolien für den Siebdruck.

Eine hochwertige Transferfolien für den Siebdruck kann vielfältig eingesetzt werden

Die Transferfolien für den Siebdruck stellt als Übertragungsfolie damit auch gleichzeitig eine wesentliche Erfolgskomponente für die Individualisierung von Jacken, Shirts, Caps und vielen weiteren Textilien dar. Davon profitieren letztendlich fallspezifisch auch immer das Marketing und das Merchandising von Unternehmen.

So können mithilfe von hochwertigen Transferfolien für den Siebdruck individualisiert bedruckte Textilien hervorragend zum Beispiel in Werbekampagnen integriert werden, um das eigene Corporate Design aufmerksamkeitsstark nach außen zu repräsentieren.

Es gibt zudem Transferfolien, die sich als Übertragungsfolien für das Beschriften zum Beispiel von Fahrzeugen, Schaufenstern oder auch Türen nutzen lassen. Für Beschriftungsarbeiten dieser Art im Innen- und Außenbereich kommt ein Schneideplotter zum Einsatz. Mit einem klassischen Siebdrucktransfer ist dieser Vorgang bzw. die entsprechende Vorgehensweise allerdings nicht vergleichbar.